Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Schutzkonzept
Wir sind Prozessberater für Schutzkonzepte
Die jüngsten Vorfälle in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, die zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerieten, haben das Bewusstsein der Gesellschaft geschärft. Als Reaktion darauf hat der Gesetzgeber mit der Einführung von § 45 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII eine verbindliche rechtliche Grundlage geschaffen, die die Entwicklung von Schutzkonzepten für solche Einrichtungen vorschreibt.
Wir, der Kinderschutzbund KV Zwickau e.V., erweitern unser Angebot stetig und haben die Prozessberatung zur Schutzkonzeptentwicklung nach Qualitätsstandart des Landesverbandes Sachsen professionell ausbilden lassen.
Wir bieten eine professionelle und fachkundige Unterstützung bei der Erstellung eines Schutzkonzeptes mit Ihnen gemeinsam für Ihre Einrichtung.
Was ist ein Schutzkonzept?
Das Schutzkonzept stellt ein integrales Modell dar, welches Kindertagesstätten sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen zu Erfahrungsräumen und sicheren Orten macht, an denen Kinder und Jugendliche wirksam vor jeglicher Form von Gewalt geschützt werden.
Die Entwicklung eines solchen Konzeptes erfordert sowohl Zeit als auch einen offenen Dialog. Es bedarf einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der alle Beteiligten eingebunden werden. Der Aufbau eines Schutzkonzeptes ist nicht nur eine formale Maßnahme, sondern ein fortlaufender Schutzprozess, der nur durch gemeinschaftliches Handeln und Engagement gedeihen kann.
eine Einführung in das Schutzkonzept:
https://www.youtube.com/watch?v=EZCUECz7Tec
Leitbild
Die Bestandteile des Hauses beinhalten:
- Fortbildungen, Handlungsleitfäden und Kooperationen, welches die Grundlage bieten
- darauf aufbauend folgt eine Verteilung der Personalverantwortung und der Erstellung eines Verhaltenskodex' für sämtliche Beteiligten
- folglich wird an präventiven und partizipierenden Anlaufstellen gearbeitet
- daraus erschließt sich das Leitbild nach welchem Mitarbeiter, Angestellte und Verantwortliche sich bedarfsgerecht orientieren und arbeiten sollen
Abbildung: © Der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.
Die Grundlage bieten die organisatorischen Strukturen und Gegebenheiten. Weiterhin sind Informationen von Fachkräften, Eltern, Familien und Ehrenamtlichen wichtig für das Gelingen eines umsetzbaren Konzeptes.
Ein weiterer Bestandteil ist die Dokumentationsführung der Einrichtung. Was gibt es bereits? Was brauch es eventuell noch?
Notwendig bleiben die Hospitationen innerhalb der Einrichtungen, um Abläufe im Geschehen miterleben zu können. Abschließend der Säulenhalle steht die Befragung. Diese wird spielerisch mit den Kindern durchgeführt und durch Fragebögen mit den Eltern erarbeitet. Wichtig im gesamten Entwicklungsprozess bleibt die Transparenz der gemeinsamen Arbeit. Schlussendlich ermittelt sich daraus eine Risiko-Potenzial-Analyse, welche den gesamten Sachverhalt im Blick behält und die Grundlage aller Säulen bietet.
Ein gelingendes und umsetzbares Schutzkonzept zum Wohle der Kinder und Jugendlichen kann nur mit allen Beteiligten gut gelingen. Mit Hilfe einer Projektgruppe welche grundliegend aus den Beteiligten der Einrichtung besteht, arbeiten wir als Prozessberater intensiv, strukturell und strategisch gemeinsam an der Erstellung ebendieses Schutzkonzeptes, welches individuell auf die bestehenden Strukturen und Gegebenheiten Rücksicht nimmt, um es lebbar zu konzipieren.
Das Schutzkonzept bietet Kindern und Jugendlichen sowie den Eltern, aber auch den Verantwortlichen Handlungssicherheit, Stabilität und Schutz vor Gewalt in jeglicher Form.
Wir freuen uns, diesen wichtigen Prozess mit ihnen und ihrer Einrichtung erleben und begleiten zu dürfen.
Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gern an uns wenden.

